Herderschule / Gießen

Science Tour

Jährlich stattfindende Studienfahrt mit naturwissenschaftlich-technischem Schwerpunkt

Im Jahr 2010 findet die Science Tour wieder mit physikalisch-technischem Schwerpunkt statt.
(Im Jahr 2009 lag der Schwerpunkt im Bereich Biologie/Chemie.)

Der diesjährige Fahrt findet vom 27.10. bis 30.10.2009 statt. Fahrtziele sind Winterthur, München, Oberpfaffenhofen (DLR).

Teilnehmen können bevorzugt Schülerinnen und Schüler der Stufen 9 bis 11 (jetzt). Andere auf Anfrage (z.B. Stufe 12).
Die Kosten betragen 99,-- €.
Voranmeldungen ab sofort  über Mail an:   science-tour@herderschule-giessen.de

 


 

 

Im Oktober 2008 bot die Herderschule eine viertägige Fahrt an:

Es ging in das Technorama in Winterthur (Schweiz) und in das Deutsche Museum in München.

Bericht vom Fachbereichsleiter Naturwissenschaften der Herderschule, Herr Bonarius:

 

Herderschule auf „Science-Tour“

22 Schülerinnen und 23 Schüler der Oberstufe unternahmen eine Studienfahrt mit Schwerpunkt Naturwissenschaft und Technik.

„Naturwissenschaftliche Bildung in der Schule muss Spaß machen!“ „Das Interesse an Naturwissenschaft und Technik muss geweckt und gefördert werden!“ - Dies sind Forderungen, die in jüngster Zeit häufig zu hören sind. Auf dem Hintergrund des sich abzeichnenden dramatischen Fachkräftemangels in den Natur- und Ingenieurwissenschaften ist es unter anderem auch Aufgabe der Schulen, diese Forderungen zu erfüllen.

Zufällig am Tag des bundesdeutschen Bildungsgipfels in Dresden, zu dem die Bundeskanzlerin eingeladen hatte, starteten 45 Schülerinnen und Schüler der Herderschule zu einer 4-tägigen Studienfahrt mit physikalisch-technischem Schwerpunkt. Die zu einem Drittel durch Sponsoren geförderte „Science Tour“ führte vom 22.10. bis zum 25.10. zunächst in eine der größten  naturwissenschaftlich-technischen „Mitmach-Ausstellungen“ Europas nach Winterthur,  dem „Swiss Science Center TECHNORAMA“ ( »      www.technorama.ch )

Hier wird mit 500 Objekten und Experimenten Naturwissenschaft und Technik „zum Anfassen“ geboten. Einladende Versuchsstationen verführen zum praktischen „begreifen“ und durch die hervorragend gestalteten Hinweis- und Erklärungstafeln zum Verstehen vieler Zusammenhänge vor allem (aber nicht nur) der Physik. Neben dem eigenen Experimentieren, Ausprobieren oder einfach nur Staunen nahmen die Schülerinnen und Schüler an einigen Sondervorführungen teil. Daneben bestand die Möglichkeit im „Jugendlabor“ komplexere Experimente zur Biologie, der Chemie und der Physik durchzuführen.

Nach einem Ortswechsel nach München stand am zweiten und dritten Tour-Tag der Besuch des Deutschen Museums an. In drei Gruppen zu 16 Teilnehmern wurden die Schülerinnen und Schüler  in einem extra gebuchten Workshop der TU München in einem eigens dafür eingerichteten Übungslabor an das Thema Automation von Fertigungsabläufen herangeführt. Daneben war noch viele Stunden lang Zeit, auf eigene Entdeckungstour zu gehen. Unterstützt wurde dies durch die Teilnahme an einigen der zahlreich angebotenen Sonderführungen zu Themen wie Astronomie und Raumfahrt, Informationstechnik, Keramik, Physik (Mechanik-Elektrizität), Kraftmaschinen und Chemie.

Diese Tour wurde in der jetzigen Form von Physiklehrern der Schule konzipiert. Als zusätzliches kursübergreifendes außerschulisches Angebot für naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler soll sie helfen. Naturwissenschaft aus einem neuen Blickwinkel wahrzunehmen und „erlebbar“ zu machen.

Die Teilnehmer waren insbesondere vom  TECHNORAMA begeistert, da es offensichtlich seine selbst gesetzte Zielvorgabe erfüllt. Diese besteht darin, „durch das Verweilen am naturwissenschaftlichen Phänomen zu eigenen Fragen zu kommen“ und dadurch bei seinen BesucherInnen „naturwissenschaftliches Lernen anzuregen, zu erleichtern und nachhaltig zu machen“.

Trotz des sehr anstrengenden und dichten Programmes blieb auch noch ein wenig Zeit für die Besichtigung des Rheinfalles bei Schaffhausen und einen „Münchner Abend“ im „Augustiner“.